Review

Angriff der Megakillermaulwürfe

Dicke, gepanzerte, riesige Monsterkäfer kommen aus dem Erdinneren. Doch allzu viele Höhenmeter können sie scheinbar nicht erklimmen, wodurch die Menschheit sich, nun drei Jahre nach ihrem ersten Auftauchen aus der Erde, in höhere Regionen zurückgezogen hat - wie wir am Beispiel einer überlebenden Siedlung in den Rocky Mountains sehen können...

Not-Smart-Shit Troopers

In manchen Ländern kam "Elevation" letztes Jahr glaube ich kurzzeitig und mit wenig Erfolg in die Kinos, der Rest der Welt kommt nun per Streaming (Amazon Prime) in den "Genuss". Und mehr als Streaming-by-the-Numbers ist das auch wirklich nicht. Ich weiß nicht, ob Quentin Tarantino das nach seiner "neuen" Definition noch als ausgewachsenen Film durchgehen lassen würde... Mackie spielt in Ordnung. Frau Baccarin sieht man immer gerne. Die Landschaften sind weiteres Eyecandy. Und eigentlich sollte es grundsätzlich Fun machen und ein Selbstläufer sein, riesige Kakerlaken mit Höhenkoller zu beschießen und in die Luft zu jagen. Nur leider gibt's von allem, was Spaß macht oder machen sollte, zu wenig. Viel zu wenig. Eher wird in Holzhütten gelabert, auf Steinen gesessen und in die Gegend geglotzt, Waffen werden eher geladen als abgefeuert, ein Klischee jagt das nächste. Das reicht dann weder für eine halbwegs untermauerte Empfehlung noch zu Hochglanztrash. Eher nur für ein müdes Achselzucken. Tut nicht weh. Langweilt einem aber die Fußnägel hoch. "Helldivers - Der Film" darf hier keiner erwarten. Ein Derivat. 

Rocky Mountain Bugspress

Fazit: schöne Aufnahmen der Rockys und solide Performances, ganz coole Käfer und seine überschaubare Laufzeit halten "Elevation" über Wasser. So richtig schwimmen kann man das aber nicht nennen - egal auf wieviel Metern über'm Meeresspiegel...

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