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Und plötzlich ertönt diese Melodie. Große Gefühle. Damit werden nochmal hohe Erwartungen geschürt, zu hohe. Für Fans der Filme könnte es schnell ernüchternd werden, für die Liebhaber der weiter ausufernden literarischen Werke besteht gegebenenfalls ein größerer Mehrwert. In Japan-Anime-Optik wird, vorwiegend ohne Fantasy-Elemente, ein eher irdisches Politikum verschiedener Königshäuser um Macht und persönliche Befindlichkeiten dargestellt, getragen vom aktuellen Zeitgeist, eine Frauen-Figur in den Vordergrund zu stellen. Also noch ein Politikum, allerdings im hier und jetzt, mit der deutlichen Ansage einen Film weniger für Fans, als aufgrund eigener Agenda vorzulegen. Ein weiterer Punkt diesbezüglich soll der Zugzwang gewesen sein, einen Output zu kreieren, um die Rechte am Stoff nicht zu verlieren. Wer oder was auch immer im Hintergrund den Taktstock geschwungen hat, die umsetzenden Hände haben trotzdem spürbar ihr Bestes versucht. Wenn man sich von Erwartungen löst und sich spätestens zur Hälfte in der Dramatik hat fallen lassen, dann ist mindestens eine kurzweilige Sichtung ohne irgendwelches Bedauern möglich.

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