Wenn man hier die Inhaltsangabe liest (die auch auf dem Videocover genauso zu finden ist), könnte man fast denken man hat hier einen soliden Dschungelactioner vor sich. doch weit gefehlt. „Heated Vengeance“ ist weit entfernt vom Unterhaltungsfaktor anderer Richard Hatch B-Movies wie „Leathernecks“ , „Bye Bye Vietnam“ oder „Ghetto Blaster“. Denn hier bekommt man nur gepflegte Langeweile geboten. Action ist hier die ganze Zeit wirkliche Mangelware, stattdessen wird geredet oder sich wieder Verliebt, wieder geredet, Toiletten verkauft,die Rache vorbereitet und geredet und dann gibt es auch mal wieder etwas Gerede. OK, ich will mal nicht so hart sein. Es gibt ja auch mal etwas Action, aber es ist einfach zu wenig. Man hat den Eindruck ob hier versucht wurde ein Drama zu produzieren und dieses dann mit ein paar Schießereien auf zu peppen. Diese sind dann auch teilweise unfreiwillig komisch wenn man doch recht deutlich die Bloodpacks unter den Klamotten sieht. Dann nerven noch die ständigen Rückblicke um zu zeigen dass der Bösewicht wirklich Böse ist. Als ob man das nicht schon bemerkt hätte…
Immerhin kann man mit den Leistungen der Darsteller leben. Richard Hatch gibt sich mühe und Michael J. Pollard ist drauf wie immer. Auch funktioniert die Dschungelumgebung und die bunten Hawaihemden, doch rechtfertigt dass etwa die Zeit die man als Actionfan verschwendet? Ich denke nicht. Ebenso wenig wie eine längere Kritik zu schreiben. Nur das Videocover lohnt sich mal wieder, wie so oft damals in den goldenen Videozeiten, und die Frage warum der Film eigentlich in Deutsch „Cambodscha Connection“ heißt und so falsch geschrieben wird.