Review

Helena Zengel, Deutschlands schönster *räusper* Schauspielexport wird erneut in ein internationales Format gecastet. Wie üblich die Rolle des Sonderlings, was auch sonst mit diesem Engelsantlitz. Generell ist der der Cast das Who is Who der Geisterbahn, die hübschesten Wesen sind hier wirklich die Ochis. Vielleicht schon ein Teil der Aussage, ansonsten hat der Film aber eine wirklich großartige Optik und einem charmanten 80's Vibe. Unweigerlich schießt einen immer wieder „E.T.“ in den Kopf, obwohl das Werk weit weg von klassischem Hollywood ist. Ein bisschen eine Symbiose aus Wes Anderson und Aki Kaurismäki, schräg, skurril, märchenhaft. Märchen trifft es tatsächlich gut und bis auf einige sperrige Momente fast den Status „Familienfilm“. Am Ende wird kontextgerecht sogar die Kitsch-Keule rausgeholt, etwas unerwartet. In der Summe auf jeden Fall ein besonderer Film, der eine Entdeckung verdient, bevor dieser nette kleine Seitenausschlag vom Strudel der Produktionsschwemme ins Vergessen gesogen wird.

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