Python - Lautlos kommt der Tod (2000)

6

von Asbestos - 01.03.2015

Solche hastig runtergekurbelten, völlig realitätsfernen und CGI-getränkten ANACONDA-Plagiate sind mit dafür verantwortlich bzw. daran schuld, dass der Tierhorror sich zu dem Trash-Zoo entwickelt hat, wie wir ihn heute kennen, und wir uns in diesen Tagen u.a. mit einem SHARKNADO rumquälen müssen. Dass eine Schund-Queen wie Jenny McCarthy da mitspielt, dass kann ich sogar noch nachvollziehen. Aber warum gibt sich ein Robert Englund für so etwas her? Jedenfalls legt der Film mehr Wert auf das dünne menschliche Drama und zeigt relativ wenig von der 40 Meter langen (!) und Säure spuckenden (wie bizarr!) Riesenpython. Auf seine Art ist der billige Doofkram tatsächlich sehr unterhaltsam, weil er noch nicht zum späteren lieblosen SyFy-Massenoutput gehört. Viel Ironie und eine lustige Synchro helfen ihm immens. Und ein Sean Whalen als Angeber-Cop stellt sich sogar als echte Bereicherung heraus.

3

von Cayuga78 - 09.03.2003

Kein sonderlich toller Film, Es ist alles schon mal da gewesen. Flache Story, flache Handlung. Einige Logikfehler z.B. Als die zwei in den Bunker fliehen, lassen sie alle, aber auch alle Türen offen. Die Darsteller können auch nicht überzeugen, außer Robert Englund und Dana Barron. Fazit: diesen Film kann man sich eigentlich sparen.

6

von Onkel - 08.03.2003

Wenig inovativer Monster-Horror der bekannten Gangart, der aber kurzfristig durchaus unterhalten kann. Das liegt zum einen an den manchmal recht schräg daher plappernden Charakteren, zum anderen an den genretypisch blutigen FX. Ansonsten wird freilich Logik ganz klein geschrieben. Haarsträubend trashig geht es hier zur Sache, so daß aus schlecht fast schon wieder gut wird. Verstehe es wer will: Wissenschaftlier erklärt, dass selbst Panzerbrechende Granaten die Python nicht aufhalten können, dennoch gehen alle mit MPs, Bazookas und Sturmgewehren auf die Jagd... ohne Worte :D Die (Computer)-Schlangeneffekte bewegen sich auf mittlerem Niveau. Leider sieht man ihnen stets ihre digitale Beschaffenheit an. Wer auf schnellen Trash-Horror steht, wird mit Python recht gut bedient - allerdings hat man alles schon irgendwo gesehen...