Durch eine Sprengung im Steinbruch werden Dinosaurer aus ihrem steinernen Höhlenverlies befreit, woraufhin sie ein paar Menschen im Wald terrorisieren.
Das ist ein auf Super-8 gedrehter Amateurfilm. Die Dino-Effekte sind für einen Amateurfilm dieser Zeit erstaunlich ambitioniert umgesetzt: Stop-Motion, Handpuppen und Greenscreen-Einsatz zeugen von grundlegenden Fähigkeiten der Macher. Natürlich sehen die Effekte trotzdem abnormal billig aus, gerade wenn man den ein Jahr zuvor veröffentlichten Jurassic Park zum unfairen Vergleich heranzieht.
Trotzdem muss man den Machern Props für ihre Kreativität, die visuelle Vorstellungskraft und das Know-how geben, das nötig ist, um solch putzige Dino-Animationen umzusetzen. Der ein Mann Dub, verstärkt den no budget Eindruck, dass die Darsteller mäßig talentierte Laien sind, versteht sich von selbst.
Mit ca. 77 Minuten ist der Film zwar kurz, dennoch werden viele Szenen unnötig in die Länge gezogen. So latschen die Leute oft einfach lange im Wald rum, ohne dass sich dadurch ein Spannungsaufbau ergibt usw. Daher bleiben deutliche Längen nicht aus.
Wer also eine Schwäche für Amateurfilme hat und sich ein paar niedliche, aber extrem unspektakuläre Dinosaurier-Animationen ansehen will, kann mit sehr niedriger Erwartungshaltung mal einen Blick reinwerfen.