Mr. No Pain (2025)

Ich wurde ganz nett unterhalten, kann mich den Lobeshymnen aber nicht ganz anschliessen. Am Anfang macht der Film Spass. Man stellt die Hauptfigur mit seinen Marotten vor, eine zarte Liebesgeschichte bahnt sich an. Durchaus charmant. Dann der Banküberfall und die Action beginnt. Auch das macht anfangs noch Spass, nutzt sich aber zunehmend ab. Immer zu sehen, wie unser Held verletzt wird, das aber mit Achselzucken hinnimmt, ist beim ersten Mal noch spaßig. Dann aber wird dieses Konzept überstrapaziert. Auch wohin der Hase läuft, ist dem erfahrenen Filmfreund schon bald klar. In der zweiten Filmhälfte offenbart sich dann auch optisch, dass dies letztendlich auch nur ein B-Movie ist. Die Locations sind spärlich, das Actionfinale macht nun auch keinen hochwertigen Eindruck. Der Humor grenzt an Klamottenhaftigkeit, die Nebendarsteller sind auch nicht so tolle. Einen guten Job macht Jack Quaid, den man als Actioncomedy-Star gerne wiedersehen möchte. Am Ende des Films denkt man sich, dass das Gesehene ganz nett und manchmal auch spaßig war. Aber richtig begeistert hat es nun mal leider nicht. Trotz ein paar blutiger Szenen dennoch etwas blutleer, zu zahm und ohne echter Bindung an den Zuschauer.