Die Orgien der Cleopatra bietet etwas Softerotik und eine dramaturgisch belanglose Handlung um Intrigen im historischen Setting. Als Highlights gibt es eine Sexszene, bei der eine Frau einen Pferdepenis masturbiert. Dargestellt ist das allerdings nur als Schattenspiel an der Wand. Austin-Powers- und Die-Nackte-Kanone-Vibes lassen grüßen. Erwähnenswert wäre da noch die Szene, in der sich eine Schlange zwischen den Schenkeln von Cleopatra schlängelt. Ein wenig geklautes Bildmaterial durch die Gegend marschierender römischer Soldaten soll Opulenz vorgaukeln, obwohl man kaum Budget hatte. Tatsächlich finden die zarte Softerotik ebenso wie die mäßig interessanten Schwafel-Dialoge in den immergleichen paar Sets statt, die in jeder Einstellung „billig“ schreien. Ich habe Gewaltszenen vermisst und hätte auch gern mehr sexuelle Perversion gesehen, um über die gänzlich verkorkste Story hinwegsehen zu können.