Im Auftrag des Drachen (1975)

Man nehme ein bisschen Abenteuer, dazu noch ein bisschen Agentenfilm, hinein noch Thriller und Komödie. Das hört sich alles nach einem TRASHfilm an, nun die muss Ich leider enttäuschen. Der Film fügt all diese Elemente zusammen, mit einem spannenden Plot kommt er dann zu seiner Vollendung. Allerdings so langweilig und ohne jegliche spannende Momente, dass man sich lieber für eine schlechte TV-Serie Zeit genommen hätte.

Clint Eastwood spielt einen Killer für eine Geheimorganisation. Der Anführer ist ein Albino der nur bestimmtes Licht verträgt. Als zwei Agenten getötet werden, wird "Dirty Harry" beauftragt den Schuldigen zu erledigen. Nach dem Geschenk eines Pisarros willigt er ein. Doch die Identität des Gejagten liegt noch im Unklaren. Das einzige was man in Erfahrung gebracht hat, ist das er Bergsteiger an der Eiger Nordwand ist, mit der auch Eastwood schon einige Erfahrungen gemacht hat. Der Auftrag erweist sich als ziemlich kompliziert, aber er muss ausgeführt werden.

Die Story ist sehr gut, die Umsetzung ist der reinste Müll. Es wird so langweilig erzählt und umgesetzt das man dem Einschlafen nahe ist. Der Film bietet auch nichts was man noch nicht gesehen hat, nur das was man nicht sehen sollte. Die Schlägerei am Anfang wo Killer versuchen Eastwood zu erledigen und dabei selbst Ihr Todesurteil unterschreiben ist so schlecht gestellt das man Augenkrebs bekommt. Auch die Action lässt einen hier im Stich, denn diese ist gar nicht vorhanden (oder habe Ich dar geschlafen??). Nicht jeder Genremix verspricht gleich eine Bombe zu werden, jedenfalls nicht wenn es so langatmig erzählt wird. Die meiste Zeit sind die Akteure nur am diskutieren und unterhalten.

Die Schauspieler sind zwar noch in Ordnung, allerdings hat mich das nicht wesentlich interessiert. George Kennedy hatte mir zwar noch ganz gut gefallen, das war’s dann auch. Da meine Sinne sich überall hin verstreut haben nur nicht auf den Film. Die Sprüche sind zwar teilweise ganz nett, aber reißen auch keine Bäume aus.

Um den Film nicht total in die Filmhölle zu katapultieren, gebe Ich auch mal ein Plus zum Besten. Es ist nicht Eastwood und auch nicht die Supertolle Story sondern, die Wunderschöne CANDICE RIALSON die als Schulluder, einen heißen wie auch superkurzen Auftritt aufs Parkett legt.

Fazit: Alles in allem eine langweilige Vorstellung und beweist das mehrere Genres auch nicht gleich Topleistungen zu Stande bringen.
Kurz gesagt ein Langweiliger und Langatmiger Schrott aus vielen Genreelementen, wo nur die Geschichte und die geile Candice R. wirklich begeistern können.
Dieses Duell hat Clint ausnahmsweise mal verloren 3/10