Ein Film ohne Logik und mit menschenverachtende Werteideologie. Ein böser Terrorist - alter Bekannter von Hogan aus dem ersten Teil ( allerdings mit neuer Visage) - will Seattle mitsamt seiner Bewohner zerstören. Da Hogan das nicht zulassen kann, muss und wird er ihn natürlich aufhalten. Alleine schon, weil er es beim letzten Mal nicht geschafft hat ihn zu meucheln, muss dies ohne Gnade und möglichst menschenverachtend nachgeholt werden.
Wie alle Leute, die die USA nicht lieben (land of the free and home of the brave), ist dieser Terrorist ein mieses Schwein. Wahrscheinlich ein arabischer Kommunist, der kleine Kinder tötet, weisse Frauen vergewaltigt und überhaupt das Böse in Person ist. Solche Leute haben ja noch nicht einmal eine Mutter. Genug Sarkasmus. Dieser Film ist Proganda pur gegen alles Kritische und nimmt Sadam direkt auf Korn. Zu Beginn dürfen wir an Hogans Vergangenheitbewältigung teilhaben und erfahren das meine Vorurteile umgesetz wurden. Ja, dieser Terrorist hat Frauen und Kinder mit Giftgas getötet. Dass dieses Gas einer echten Lungen - made with proud in the U.S. A. - nichts anhaben kann, müsste von Anfang an klar sein. Ja hier wird sogar Hogan weich, der Terrorist natürlich nicht! Wie auch? Hat ihn das Drehbuch schon zu einem nicht menschlichen Wesen verkommen lassen. Das ist übrigens ständig-angewandte Praxis beim US-Militär.
Hulk Hogan ist sicherlich einer der schlechtesten Schauspieler aller Zeiten. Dazu sage ich nicht mehr als dass ich auch für Tiere bremse - aber nicht für ihn. Auch wenn er nicht grundsätzlich für den Inhalt seiner Filme verantwortlich ist er in meinen Augen eine Gefahr für alljenige, die in ihrer politischen Grundüberzeugung nicht gefestigt sind. Wahrscheinlich ist der Film einfach um die Propaganda herumkonstruiert worden.
Das weibliche blonde Silikonbündel an seiner Seite fehlt auch jegliche Intelligenz und ist auf "gut" aussehen und das Abgeben selten-dämlicher Kommentare reduziert. Es sei denn sie fürchtet sich gerade vor Ratten oder muss gerettet werden; meistens schafft sie sogar alles auf einmal.
Alleine deren Reaktion auf die bevorstehende Auslöschung von Seattle:"In Seattle lebt meine Tochter"!
Diese heisst auch noch Britney. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie - wie behauptet - eine gute Mutter ist, da sie ihrer Tochter diesen Namen mit auf den Weg gegeben hat.
Carl Weathers (Predator) ist sicherlich der beste Schauspieler - davon merkt man hier allerdings nichts und es wäre auf nur ein Tropfen auf den heissen Stein gewesen.
Das Drehbuch ist sicherlich bei der Behebung einer Rohrverstopfung in Hogans Klo gefunden worden.
Wenn ich hier Beispiele aufzählen sollte, hätte ich innerhalb kurzer Zeit die gesamte Substanz des Films zusammengefaßt, müßte mich aber zu sehr mit der Ignorierung physikalischer Gesetze und menschlichen Verhaltensschemen befassen. Da fangen die Bad Guys mit dem Schießen an, wenn die "Guten" in Deckung gehen und hören auf, wenn sie sich zeigen. Oder ein erbärmlicher - im Ansatz sehr nachzuvollziehender - Mordversuch an Hogan:
Da liegt der Hund schon am Boden und dem Bad Guy fällt nichts besseres ein als ihn auf ein Autodach zustemmen (Fallhöhe: lebensbedrohende zwanzig Zentimeter) anstatt ihn mit der sich in Reichweite befindenden Waffe ihm das hirn-imitierende Gelee aus dem Kopf zu pusten.
Der Film kommt zwar aus Kanada, aber dies tut der US-Propaganda kein Abbruch!
Fazit:
Sehr schlechte Action, kein Blut, noch schlechtere Schauspieler und eine Story, die schon fast als rassistisch zubezeichnen wäre.