Bei Nobody war Bob Odenkirk ein Mann in fortgeschrittenem Alter, entsprechend wirkte nicht alles unbedingt geschmeidig. Sicher, auch ein Stilmittel, wir Zuschauer können uns mit diesem kämpfenden Niemand identifizieren. Vier Jahre später, eine lange Zeit, jetzt wirkt er alt, und müde. Gealtert ist auch das Konzept des Superkillers, oder besser verbraucht. Alles 1000x gesehen, zu oft in zu kurzer Zeit, daran ändert auch der stark humoristische Unterton nichts. Von anderen Elementen bekommen wir wenig, nämlich guten Ideen, einprägsame Szenen und anständigen Schauspiel-Leistungen. So Unterstatement Hutch Mansell ist, so völlig overactet der Rest. Eine Art Disney -Direct-To-Dvd-Zweiter-Teil, wie man es aus den 90er kannte. Macht was es soll, tut keinem weh, brauch trotzdem keiner.