Review

Ana de Armas ist nicht nur das hübsche, sexy Babyface, sie kann auch schauspielern, das beweist sie hier. Der Mix aus zarter Schönheit und harter "Kampfsau" wirkt gelungen. Typisch für die John Wick-Filme ist allerdings, dass man sehr grosszügig über physikalische Unmöglichkeiten, akrobatische Mogelleien und logische Fehler hinweg sehen muss. Tut man dies, bekommt man abwechslungsreiche Kills am Fließband mit teils sehr humorvollen sowie kreativen Abgängen der Opfer. Als Story gibt es nichts Außergewöhnliches, ein altbewährter Rachetrip tut es hier völlig. Verwunderlich ist, dass John Wick in der Nahrungskette oben bleiben darf - kommen die Filmemacher langsam von ihrem Feminismus-Gesellschafts-Umerziehungs-Irrweg ab, und sehen ein, dass Frauen andere Qualitäten haben als Männer, sie weder imitieren noch übertreffen müssen? Zum Glück ist es keine Netflix-Produktion, sonst wäre die Heldin womöglich eine lesbische, schwarze Superamazonin gewesen, welche alle Männer in den Schatten stellt. Waffen, Effekte, Ideen... wirklich schön umgesetzt der Actionkracher. Einige CGI-Effekte wirken ein wenig plastisch, aber alles in allem gut umgesetzt. Musikuntermalung ist stimmig und Filmreihen-typisch.

Fazit: Solider Actionkracher mit ordentlich Wumms - sehenswert wg. Choreografie, Kulissen und Schauspiel- und Akrobatikleistungen der Hauptdarstellerin (8/10) 

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