Neun Personen sitzen im Kino. Der Werbevorspann ist vorbei. Gleich beginnt der Hauptfilm. Plötzlich stoppt der Projektor. Die Leinwand wird schwarz. Im nächsten Moment erscheint die Aufnahme einer jungen Frau. Sie ist auf einen Stuhl gefesselt. Was passiert mit ihr? Das Publikum ahnt nicht, dass ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel begonnen hat. Die Hauptdarsteller sind die neun Personen. Regie führt ein sadistischer Killer. Das Ergebnis ist ein blutiger Wettlauf um Leben und Tod.
Klingt gar nicht schlecht oder? Ist aber voll versemmelt worden. Die Charaktere sind oberflächlich und unsympathisch und die Synchronisation passt sich da nahtlos an. Die Morde sind partiell ganz ok, aber das rettet dann auch nichts mehr.
Spannung kommt hier auch nicht wirklich auf, weil einem die Protagonisten schlichtweg scheissegal sind. Und schauspielerisch ist das auch eine ziemliche Katastrophe.
Hätte man die Geschichte beispielsweise einem James Wan gegeben hätte der sicher einen ganz passablen Schocker draus gemacht. Und wahrscheinlich hätte er auch Darsteller gefunden, die zumindest die unterste Leistungsstufe ihres Jobs beherrschen – wobei vielleicht sind das auch alles Laien, damit es authentischer aussieht.
Jedes Wort mehr ist hier fast zu viel. Den zweiten Punkt gibt es für den ein oder anderen passablen Effekt – der Rest ist schlichtweg totale Grottenkacke.
Fazit: Brasilianischer Rohrkrepierer ohne Verve. Dann lieber ne Runde Samba tanzen.