Als fünf Freunde versehentlich einen tödlichen Autounfall verursachen, vertuschen sie ihre Beteiligung und schließen einen Pakt, den Unfall geheim zu halten, um die Konsequenzen nicht tragen zu müssen. Ein Jahr später werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt und müssen sich einer schrecklichen Wahrheit stellen: Jemand weiß, was sie im letzten Sommer getan haben ... und sinnt auf Rache. Als die Freunde einer nach dem anderen von einem Killer verfolgt werden, stellen sie fest, dass dies schon einmal passiert ist, und wenden sich an zwei Überlebende des legendären Southport-Massakers von 1997, um Hilfe zu erhalten.
Ich dachte dass es sich hier um ein reines Remake handelt, wurde aber dann eines besseren belehrt, da die Geschichte knapp 30 Jahre später spielt und man teilweise die Darsteller von früher in kleinen Nebenrollen eingebaut hat. Doch dazu später mehr.
Ich fand die ersten beiden Teile nicht so prickelnd und habe nie verstanden, wie die es zum Kultstatus gebracht haben. Aber damals war eben nach SCREAM die Zeit, wo man mit dieser Art Film das junge Publikum begeistern konnte, das mittlerweile aber auch in den 40ern ist. So schnell verrinnt die Zeit.
Ich habe von dem Film wenig bis gar nichts erwartet und war dann doch einigermaßen überrascht. Natürlich bekommt die Geschichte keinen Originalitätspreis und folgt den Spuren ähnlich gelagerter Streifen.
Aber so manche Wende kommt dann doch ziemlich überraschend, auch wenn die Auflösung schon einigermaßen hanebüchen ist – was aber in den letzten SCREAM Teilen genauso war und dort auch fast niemanden störte.
Was mir richtig gut gefallen hat, und damit sind wir wieder am Anfang, waren die Comebacks der Original-Darsteller, die man sehr schon integriert hat. Ich wusste auch gar nicht dass Freddie Prinze und Frau Hewitt überhaupt noch im Geschäft sind, da man von beiden nicht mehr wirklich viel gehört hat.
Ihre Rollen sind klein, aber fein. Den Gastauftritt von Frau Gellar hätte man sich schenken können, da sie nur in einem Traum erscheint (wie auch anders, lebt ja nimmer).
Jetzt weiß ich nicht, ob das heutige junge Publikum sich solche Filme noch ansieht und daher wirkt das ganze etwas aus der Zeit gefallen – es sei denn man gehört mittlerweile zur älteren Zielgruppe wie ich und ist mit diesem ganzen Kram aufgewachsen.
Fazit: Ein bisschen Nostalgie, die aber recht ordentlich ins neue Jahrtausend transportiert wurde. Die jungen Darsteller sind gar nicht mal so schlecht und manche Ideen erstaunlich frisch. Zielgruppe für mich sind aber eher die älteren Herrschaften – glaube nicht, dass man mit sowas noch die jüngeren ziehen kann. Aber ich kann mich täuschen.