Ein faszinierender kleiner Western über die Jagd nach dem schwarzen Gold, der davon lebt, seine Fakten erst so nach und nach preiszugeben.
Ein fremder Reiter steigt in einem scheinbar verlassenen Nest des Wilden Westens ab und erfährt schließlich von der einzigen anwesenden Bewohnerin, dass sich das Arbeitsleben der Männer an einem Öltümpel außerhalb abspielt. An diesem Öltümpel findet er das Lehmhäuschen seines indianischen Freundes, der im Ort als "Joe Dakota" bekannt war. Wie selbstverständlich haben sich die Bewohner des staubigen Kaffes über seine Besitztümer hergemacht. Zur Rede gestellt gibt es für den Fremden zunächst nur ausweichende Antworten und ein unangenehmes Bad im Öltümpel. Offensichtlich will man den Neugierigen so schnell wie möglich loswerden. Als die unangenehme Wahrheit über den verschwundenen Indianer schließlich ans Licht kommt, geraten die ehrbaren Leutchen der Ortschaft schnell in Existenzangst. Missgunst und Neid triumpfieren über jede Gastfreundschaft und der ganze ölige Reichtum steht bald in Flammen.
JOE DAKOTA ist ein interessanter B-Western, der einen Großteil seiner Spannung aus der salamitaktischen Erzählweise bezieht und praktisch ohne Schießereien auskommt.