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Fünfzig Tage Isolation. Fünf Millionen Dollar Preisgeld. Willkommen im Immaculate Room! Kate und Mike lassen sich auf ein verlockendes Experiment ein: Nur fünfzig Tage müssen sie es in einem sterilen weißen Raum aushalten, ohne Ablenkung von außen, ohne irgendwelche Annehmlichkeiten zum Zeitvertreib. Verlässt einer von ihnen den Raum vor Ablauf der fünfzig Tage, sinkt das Preisgeld auf eine Million Dollar, geben beide auf, gehen sie leer aus. Was zu Beginn nach leicht verdientem Geld aussieht, wird schon nach wenigen Tagen für Kate und Mike zur immer stärkeren Belastungsprobe.

Eine sehr interessante Ausgangslage, wie ich befand, weshalb ich mich auch auf diesen Streifen freute. Der Freude ist eher Ernüchterung gewichen, nicht weil der Film jetzt grottenschlecht wäre, sondern weil man hier viel, viel mehr hätte herausholen können.

Gebt Kurt Wimmer diese Grundidee oder auch dem Inder – dann kommt da mit Sicherheit ein richtiges Meisterwerk heraus, statt nur Durchschnitt, denn das Drehbuch hätte einfach mehr Pfiff vertragen können.

Umso schlimmer wird es dadurch dass sogar Anti Schauspielerin Bosworth eine ganz ordentliche Performance abliefert, während Herr Hirsch ja im allgemeinen nur selten enttäuscht.

Doch es passiert einfach zu wenig, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Bei dieser Ausgangssituation ergeben sich doch so viele Möglichkeiten. Außerdem finde ich die Nummer mit der „Dame“ (mehr möchte ich nicht spoilern) völlig hanebüchen und das Ende ist mir persönlich viel zu seicht.

Fazit: Toll Idee, maue Umsetzung. Aufgrund der schicken Optik und den ordentlichen Darstellern lasse ich mich noch zu 5 Punkten hinreißen, aber aber....

5,2






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