Forbidden Floor - The Home (2025)

Max wird zu vier Monaten gemeinnütziger Arbeit in einem Altersheim verurteilt. Während das medizinische Personal dem neuen Mitarbeiter fast schon feindselig gegenübertritt, gewinnt er schnell die Sympathie der Bewohner. Die warnen den jungen Mann vor den merkwürdigen Menschen im streng abgeschirmten vierten Stockwerk. Max gibt seiner Neugier nach und kommt bei seinen Ausflügen auf die verbotene Etage zunehmend hinter ein schreckliches Geheimnis.

Dieser Streifen hat mich wirklich überrascht – ich hatte noch nie etwas davon gehört, sondern bekam ihn von der netten Dame bei PLAION einfach mitgeschickt. Denn die Story ist wirklich abgefahren und das Ende setzt noch einen drauf, aber dazu später.

Die ersten 10 Minuten kamen mir erstmal merkwürdig vor, denn die ganze Vorgeschichte um Max will dann nicht so ganz zum Rest des Films passen Doch erst im Altenheim angekommen, ist es wirklich amüsant zu beobachten, wie dem armen Kerl so langsam jede Menge merkwürdige Dinge auffallen. Als dann seine Lieblingspatientin vermeintlichen Suizid begeht, beginnt er immer weiter nachzuforschen.

Ist der Streifen in den ersten 80 Minuten eine gelungene Mischung aus Thriller und Horror, wobei man versucht auch ein wenig Kritik an der Gesundheitsversorgung in den USA einzubringen - die aber dann doch etwas untergeht, werden gegen Ende die Splatterfreunde voll auf ihre Kosten kommen, denn da geht es zu wie bei SUBSTANCE oder auch dem letzten Streifen mit Josh Hartnett.

Natürlich ist die Auflösung schon reichlich weit hergeholt um nicht zu sagen krude, ergänzt sich aber perfekt zum Rest der Geschichte. Auf so etwas muss man auch erstmal kommen und Regisseur James de Monaco ist bislang auch nur als Autor der PURGE Reihe in Erscheinung getreten, während Hauptdarsteller Pete Davidson ja eigentlich eher in der Comedy zu Hause ist.

Fazit: Den Pflegenotstand wird dieser Streifen sicher nicht beenden – im Gegenteil, nach Sichtung von THE HOME werden noch weniger Leute Lust haben diesen Job zu ergreifen. Der Film jedoch weiß mit seiner witzigen Grundidee und dem überzogenen Ende wirklich zu gefallen.

7,3