Fluchtpunkt Samara Weaving
"Eenie Meanie" folgt als quirliger und locker-spaßiger Gangsterthriller einer jungen Frau, die als ehemalige Fluchtwagenfahrerin eigentlich gerade aus dem Gefängnis freigekommen ist. Doch die "Branche" lässt sie scheinbar nicht so einfach los und schnell findet sie sich in einem neuen Coup samt Liebeschaos...
Baby Drivette
Samara Weaving ist eine moderne Leinwandheldin und Ikone. Jetzt schon. Klasse, sexy, schön, speziell, stark, selbstständig. Kein Star in the Making mehr, sondern ein echter. Und genau sie ist es auch, die "Eenie Meanie" als Film aus der ein oder anderen Patsche und Länge hilft. Wird mal wieder zu viel gelabert? Die Weaving gibt einem etwas zu kauen und zu gucken. Fühlt sich das Ding mal wieder viel cooler als es eigentlich ist? Samara ist wirklich cool. Wirken die Sätze manchmal aufgesetzt und gestelzt? Selbst die bringt sie noch ausreichend lässig rüber. Stinkt die Autoaction (beispielsweise gegen "Baby Driver") qualitativ wie quantitativ etwas ab? Miss Weaving kauft man ab, dass sie wirklich immerhin hinter'm Steuer saß. Verkackt es eine Nebenfigur? Das Hauptaugenmerk bleibt auf S.M. Fängt sich die Hatz an zu ziehen? Ich bin von ihr weiter transfixiert. Trifft ein Joke mal meilenweit daneben? Ein Blick in diese stahlblauen Augen lässt mich das vergeben. Erinnert das Ganze in seinen schlechtesten Momenten an ein Derivat aus Neo Noir, Tarantino, Ritchie oder eben Edgar Wright? Eine gewisse Samara Weaving lässt einen das immer wieder vergessen oder zumindest wegschieben. Und diese Liste ließe sich beliebig verlängern. Daher hat sich ein maximal mittelmäßiger Film - eher sogar darunter! - bei Frau Weaving und ihrem Charisma zu bedanken.
Cleveland Cavalier Chaos
Fazit: Eine gewisse Geschwindigkeit, Coolness & Lässigkeit hat... Samara Weaving. Der Film an sich aber weniger... Trotzdem als Gesamtpaket kurzweilig genug. Leere Kalorien. Knapp an der Grenze. Eine absolute Weaving-Show!