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Während eine monströse Bedrohung eine Stadt zerstört, finden sich zwei Fremde im Untergrund der Metropole wieder. Verletzt und verzweifelt müssen sie sich durch ein dunkles Tunnelsystem kämpfen. Doch der Weg nach draußen ist gefährlicher als erwartet: Ihre Kräfte schwinden, Misstrauen wächst – und etwas Unbekanntes nähert sich. Was sie dort draußen erwartet, ist tödlich. Was unter der Erde lauert, ist schlimmer.

Das Problem des Streifens ist einfach, dass er die gelungenen ersten zehn Minuten und die ebenfalls gelungenen letzten 20 nicht die ganze Strecke halten kann, denn der Rest ist eigentlich nur „kriechen im Tunnel und ab und zu kurz ein Monster.“

Das wäre ja nicht schlimm, aber zwischendurch sollte sich schon einmal die ein oder andere Überraschung einstellen, sonst wird es einfach fade.

Die Diskrepanz zwischen der imdb Bewertung von vor 2 Monaten (7,5) und jetzt (3,9) ist allerdings schon extrem: Haben hier viele Hater bewertet oder waren die ersten vom Filmverleih gekauft? ^^

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte, denn ein Totalausfall ist SCURRY nun nicht – nur wäre mit einem etwas variantenreicheren Drehbuch wesentlich mehr drin gewesen.

Bei vielen Filmen unter der Erde sieht man einfach gar nichts – das wurde hier sehr gut gelöst und der Zuschauer ist sehr nahe im Geschehen. Auch die Kameraführung ist absolut top und an manchen Stellen ziemlich Scurry äh scary.

Doch die Dialoge sind teilweise merkwürdig und die beiden Darsteller mittelmäßig – die Viecher allerdings gar nicht mal schlecht getrickst.

Fazit: Leider zu viel Geschwätz, welches die an sich gute Grundstimmung immer wieder etwas herausnimmt. An vielen Stellen schreit der Streifen - „ich hätte richtig gut werden können“. Hätte, hätte Fahrradkette.


4,4



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