Ein paar Studenten wollen auf einem leerstehenden Fabrikgelände einen Horrorfilm drehen. Ihrem Filmclub beigetreten ist eben erst eine hübsche Studentin, die sich als sehr talentiert erweist. Das trifft sich gut, fällt der Regisseur doch mit einer üblen Magenverstimmung aus. Am abgelegenen Drehort staunen sie nicht schlecht, ist dort doch auch eine andere Crew fleißig am Drehen. Allerdings sind die professioneller unterwegs & drehen etwas anderes...
Das Companion Piece zu Ikenie Man (auch 2019), ebenfalls inszeniert von Yu Nakamoto. Im Grunde gilt hier dasselbe, was ich bei Ikenie Man geschrieben habe, nur dass Nakamoto hier auf Splatstick weitgehend verzichtet, was aber nicht heißen soll, dass Harawata Man nicht lustig wäre. Denn das ist der 46 Minuten kurze Streifen definitiv.
Auch diese Fun-Splatter-Sause ist angereichert mit viel sympathischem Augenzwinkern, schrägen Ideen & makabren Twists, das Spiel mit den Erwartungen funktioniert erneut, der Blutzoll ist hoch & unserer Heldentruppe muss man einfach die Daumen drücken, zumal ihnen anfangs das Pech am Hacken klebt & sie ganz unabsichtlich zwei Leute killen. Ein kurzweiliges Gemetzel, einerseits garstig & brutal, andererseits herrlich böse & verdammt witzig.