Vier befreundete Studenten kommen in während eines Kasinobesuchs in Reno auf die Idee, selbiges mit viel vorheriger Planung auszurauben. Ronnie, gespielt von Kerwin Mathews, führt dabei als Argument ins Feld, dass man einmal im Leben bei etwas Erster gewesen sein müsse. Dergleichen Allmachtsphantasien Dostojweskischer Prägung haben wir auch schon einmal in Hitchcocks ROPE erlebt, nur war dort kein Überfall, sondern ein Mord im Zentrum der Überlegung. Ein vergnüglicher Film mit guten Dialogen, vor allem wegen des guten Ensemblespiels, dem man gerne zuschaut. Dem raffinierten Parkhaus-Stapelsystem wurde hier ein für allemal ein (blutiges) Denkmal gesetzt und die Notwenigkeit der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) unterstrichen. Besonders erwähnenswert ist die junge Kim Novak, die ein paar Jahre später in VERTIGO Kinogeschichte geschrieben hat. Auch wenn ihre Singstimme durch Jo Ann Greer synchronisiert wurde, ist sie hier die klassische Film-Noir-Schönheit par excellence. Martin Scorsese erwähnte einmal, dass sein Film CASINO durch 5 AGAINST THE HOUSE beeinflusst worden sei.