... viele Dollar eingefahren. Ihre Flucht führt durch jene Hölle, die der Volksmund Wüste nennt und das Bankräubergespann ist von Sekund an einer erbarmungslos brütenden Sonne ausgeliefert. Doch die symbolischen Flammen des irdischen Purgatoriums reflektieren nur einen Teil von Franks Qualen, denn Nolan wurde von einer Kugel getroffen und ringt unentwegt mit Tode. Martin nutzt die Situation, nimmt das Geld und lässt seinen Kompagnon in der Wüste zurück. Mit letzter Kraft hebt Nolan seine Winchester und sendet Martin ein denkwürdiges Souvenir, das im Rücken des Adressaten einschlägt.
Einige Jahre nach dem Drama. Martin hat überlebt, doch das Projektil sorgte dafür, dass er sein zukünftiges Leben im Rollstuhl verbringen muss. Er hat sich mit der Beute ein stattliches Anwesen errichten lassen und erpresst mittels seiner Leibgarde von den ansässigen Farmern Schutzgelder. Wer sich weigert zu zahlen, der wird kaltblütig eliminiert. Einzig Sarah, eine tapfere Witwe als auch Mutter zweier pfiffiger Kinder, sträubt sich gegen die Zahlungen.
Eines schönen Tages trifft ein Fremder auf Martins Anwesen ein, der den Eigentümer darauf hinweist, dass Frank überlebt hat, 10 Jahre wegen des Bankraubs im Zuchthaus saß und nun auf Rache sinnt. Der Fremde (Lassiter) bietet Martin seine Dienste an. Er wäre bereit, Frank aus dem Weg zu schaffen, sofern ihm Martin eine stolze Dollarsumme überreicht. Lassiter wird allerdings um das versprochene Geld geprellt, was ad hoc ein Spiel aktiviert, bei dem die Maus der Katze das ein ums andere Mal in den Schwanz beißt, sodass diese genervt ihre Krallen ausfährt, um endgültig reinen Tisch zu machen.
Quelle: Frank Faltin [Italo-Cinema.de]