Review

Erste Hälfte: Solides Horrorkino, ohne großen Mehrwert für den Candyman-Mythos, aber durchaus unterhaltsam, auch wenn im Großen und Ganzen der Drive fehlt, wenig echte Spannung aufkommt & Hauptprotagonist Candyman relativ blass bleibt.

Zweite Hälfte: In weiten Teilen unlogischer und vor allem viel zu gezwungen konstruierter Unsinn um eine Familiengeschichte und einen Spiegel, Figuren schwach, Handlungsmotive irrational, mitunter sogar albern.

Das Fazit insgesamt: Der Film sieht in der Louisiana / New Orleans Optik wirklich gut aus, hat ansprechende Settings, einen guten, wenn auch sehr an Teil 1 angelegten Score und schöne Bilder. Trotzdem mangelt es allen Charakteren an Tiefe und logischem Fundament ihrer Handlungen. Die Story selbst ist an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten und belanglos ohne Ende. Schade, der Candyman hätte eine deutlich bessere Fortsetzung verdient gehabt. Dieses Sequel wollte man unbedingt und damit das funktioniert schusterte man wirklich alle möglichen Gruselfilm-Narrative irgendwie zusammen. Am Ende bleibt ein unharmonischer und vor allem unnötiger Mysteryfilm, dem es eigentlich an allem mangelt, was Teil 1 noch so stark gemacht hat.

4/10

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