Review

Michele Soavis dritter Film (nicht dazugerechnet seine Dokumentation "Dario Argento's World of Horror") ist dem nachfolgenden und vielgepriesenen "Dellamorte Dellamore" objektiv gesehen nicht allzu unterlegen. Und mir persönlich gefällt der oft bizarre "The Sect" besser, als der skurrile "DD".

Teilweise atemberaubend fotografiert, wechseln sich hier ganz erstaunlich Alptraumhaftes, Schönheit und Poetisches ab - das hat Soavi wohl von Maestro Argento gelernt, der hier vor allem als Produzent fungierte. Realitäten und Traumgeschehen verschwimmen (und es tut sich auch manche Logiklücke auf), wodurch jene, die das Konkrete, narrativ Eindeutige bevorzugen, hier vielleicht ihre Probleme haben werden.

Der Film wurde u.a. vor allem in Frankfurt gedreht, Kelly Curtis und Herbert Lom sind in ihren Rollen absolut sehenswert, Giovanni Lombardo Radice zeigt mal wieder seinen Charakterschädel und Tomas Arana ("Gladiator") ist ebenso mit von der Partie.

Die Schlusszene von "The Sect" ist schlicht fantastisch!

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