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In Los Angeles geht mal wieder ein böser Triebtäter um. Tagsüber arbeitet Brandon als Möbelpacker, abends geht er seinem heimlichen Hobby nach: Mädchen vergewaltigen. Dabei geht er recht geschickt vor: er setzt seine Opfer unter Drogen und macht sie sich so gefügig. Als erstes geraten die Models Carrie und Melissa in seine Fänge, die in der Agentur von Liz Winters arbeiten. Die bezeichnet den Täter in einem Fernsehinterview als „erbarmungslose Bestie“, weswegen sie bald selbst ins Visier des Vergewaltigers gerät...
„Velvet Dreams“ ist leider nur ein unterdurchschnittlicher Thriller, da sich die Spannungskurve die ganze Zeit über auf einem äußerst niedrigem Niveau befindet. Der Täter ist von Anfang an bekannt, was nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, nur hier wurde das eben nicht spannend umgesetzt; es fehlen einfach die Suspensemomente. Das es auch anders geht, zeigt z. B. William Lustig in seinem berüchtigtem Film „Maniac“. Am ehesten kann man diesen Thriller vielleicht mit „Todesschrei per Telefon“ vergleichen, der allerdings auch kein Meisterwerk ist.
Positiv hervorzuheben wäre noch die Musik, und auch einige Kameraeinstellungen bzw. -fahrten zeigen, dass der Regisseur nicht gänzlich untalentiert ist.
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller sind auch nicht gerade berauschend, allein Clarence Williams III, der hier einen Polizisten spielt, vermag etwas herauszustechen.

Fazit:
Einmal anschauen und vergessen.

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