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Doku über das Zusammenleben von Mensch und Tier in Tierheimen und Tierschutzeinrichtungen in Wien.

Wir bekommen Tiere in unterschiedlichsten Situationen zu sehen, wie sie Dinge tun oder auch nichts, schlafen, spielen, weinen, leiden. Wir sehen Tierärztinnen zu, wie sie die unterschiedlichsten Tiere verarzten, von Ratten über Reiher und Biber bis zur Schlange. Herzergreifend bisweilen. Und natürlich sehen wir Pfleger:innen bei der täglichen Arbeit, Standard und skurriles, wie Affen per Strohhalm Saft aus Tetra Paks trinken zu lassen oder einem Kakadu eine Geschichte vorzulesen. Selbstredend darf die Verwaltung der Tierheime und der Tierschutzverein nicht fehlen, meist in Form von zwangsläufig nur einseitig gezeigten Telefonaten.

Die Einstellungen sind oft elendig lang und mit starrer, unbewegter Kamera gefilmt. Das erfordert teils durchaus Geduld. Manchmal ist das supersüß, manchmal tut es weh und leider wird man mit den Bildern vollkommen alleine gelassen, denn einen Kommentar gibt es zu keiner Zeit. Was wir aus der Sichtung mitnehmen, ist also ganz den Zusehenden selbst überlassen.

Eine willkürlich anmutende, sprunghafte Aneinanderreihung von Szenen, oft ohne jeden Zusammenhang und viel zu lang. Leider trotz aller vermittelten Gefühle auch sehr zäh.

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