Five Nights at Freddy's 2 (2025)

Animatronische Arschgeigen

Die "Animatronics outta Hell" sind zurück - und mit "Five Nights At Freddy 2" kommt ein weiteres völlig banales wie bananes Jumpscarefestival für die (meiner Meinung nach eher jüngeren und horrorunerfahrenen) Fans der Videospielreihe ins Kino - und bricht erneut Rekorde. Zumindest am ersten Wochenende. Weiterhin über den Nachtwächter aus'm Vorgänger und seine (auch familiären) Verwicklungen mit den "kuscheligen" Killermaschinchen aus dem "Kinderparadies"... Mehr fällt mir zu der "Story" leider nicht ein.

Eine Enttäuschung kann "Five Nights At Freddys 2" für mich natürlich nicht sein, da ich den ersten Teil schon oft genug gähnend langweilig und blass fand. Aber eine faule Frechheit ist dieses Sequel und somit das ganze Franchise schon irgendwie. Die plüschig-mörderischen Animatronics sehen weiterhin cool und echt und handgemacht und würdig der Spiele aus. Und einen kleinen Bonuspunkt für die immer süße McKenna Grace. Aber der Rest ist für mich gerade noch "Dienst nach Fan- und Franchisevorschrift" - eher deutlich darunter. Das ist echt vertane Zeit und Filmliebesmühe. Die Sets und Gänge sind immer dieselben. Die Jumpscares sind lazy as fuck. Josh Hutcherson hat die Ausstrahlung eines Kleiderständers. Die Charaktere sind mir so egal wie sie mir nur sein können. Es funktionieren weder Horror noch Humor. Es ist immer wieder dasselbe, unfassbar redundant. Die Kinderdarsteller gehören nicht wirklich zur vorbildlichen Sorte. Richtig blutig und saftig wird's bei der Zielgruppe und Freigabe selbstredend nie. Und "Five Nights At Freddys 2" hat mir nie mal fünf Minuten am Stück Spaß gemacht oder mein Interesse aufrechterhalten. Alles wirkt hier so massiv egal und hingerotzt, ich kann's nicht anders sagen. Ein waschechter Cashgrab - der funktioniert. Selten hat ein Film unproportionaler zu seiner Qualität Geld eingespielt. Aber jedem das Seine. Jede Generation bekommt die "Horrorikonen", die sie verdient, sagt man doch so schön. Und eigentlich bin ich auch nicht die direkteste Zielgruppe (trotz Horrorfan und Gamer!) und sollte vielleicht den Mund halten, wenn ich nichts Nettes zu sagen habe. Aber dazu hat er mich dann doch zu ärgerlich eingeschläfert und augenverdrehend zurückgelassen.

Fazit: Der erste Teil war schon belanglos. Das hier ist einfach nur noch lustlos und schwach. Was für eine kindische Geisterbahn aus Plüsch, Paradeerschreckern und Popelgrusel. Grässlich!