Als ich mir die billige DVD von "Invisible" kaufte hatte ich so meine Bedenken ob der wohl was taugt. Gut ist er ja auch nicht, aber immerhin noch Durchschnitt.
"Invisible" versucht sich als Mix aus Sciencefiction- und Horrorthriller und funktioniert stellenweise auch ganz gut. Allerdings handelt es sich um ein B-Movie und somit ist der Film ziemlich billig was gelegentlich schon einbisschen stört.
In Sachen Blut ist "Invisible" ganz klar Schrott. Einmal wird einem Typen beispielsweise eine Axt in den Kopf gerammt, doch erstens spritzt kein Blut und zweitens ist der Effekt sauschlecht. Insgesamt gibt es nicht mal eine handvoll blutiger Effekte und diese sind außerdem alle ziemlich billig.
Die CGI-Effekte sind ... naja, geht so. An die visuelle Brillianz von Verhoevens "Hollow Man" kommt "Invisible" ganz klar nicht ran. Wenn man aber bedenkt das es sich um eine Low-Budget Produktion handelt ist das was man hier an CGI zu sehen bekommt ganz ok. Wenn der Unsichtbare zum Beispiel seinen Verband abnimmt und anstatt eines Gesichten nur leere Luft erscheint sieht das ganz ok aus. Es erinnert einbisschen an "Jagd auf einen Unsichtbaren" von John Carpenter. Weniger ansehnlich ist dagegen der Roboter der einwenig an Nummer 5 erinnert. Erstens ist das Kostüm nicht besonders toll und außerdem sind seine Bewegungen menschlicher Natur. Man hätte anstatt eines kostümierten Menschen lieber irgendeinen total billigen Roboter animieren sollen, das hätte besser ausgesehen, aber egal.
Die Musik hört sich ähnlich an wie das Theme von "Terminator".
Die Verfolgungsjagd und die anschließende Schießerei kurz vor Schluss sind gar nicht mal so übel und könnten glatt aus einem guten B-Actionfilm stammen. Einbisschen unterhalten tut "Invisible" ja.
Fazit: Kein besonders toller oder innovativer Film, aber auch keine herbe Enttäuschung. Er hätte zwar deutlich besser sein können, aber für einbisschen Unterhaltung ist "Invisible" immerhin noch zu gebrauchen.
Nur wer rastet der rostet.