Review

Sarah entgeht nur knapp einer Vergewaltigung. Sie kann jedoch eine genaue Skizze des Täters anfertigen und so wird dieser wenig später gefasst. Er wandert für 25 Jahre ins Gefängnis. 10 Jahre später ist Sarah glücklich mit Michael verheiratet. Jedoch wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt als sie ein Phantombild für ein junges Mädchen, das überfallen wurde, anfertigt und dieses genau auf Michael passt. Sarah ist entsetzt. Bald holt sie ihre Vergangenheit wieder ein...

Die Story hört sich spannend an und der Film ist auch nicht schlecht, allerdings ist "The Rendering" nicht das was man einen Hochspannungsthriller nennt. Der Film beginnt recht gut, zieht sich im Mittelteil aber einbisschen in die Länge. Sobald Michael im Knast steckt besteht der Film fast nur aus unspannenden Ermittlungen die Sarah anstellt um rauszukriegen ob Michael unschuldig ist oder nicht und ich hatte das Gefühl einen Krimi und keinen Psychothriller zu sehen. Der Rest sind Szenen die Michael im Gefängnis zeigen. Diese sind im Grunde überflüssig, zumindest die meisten, und der Film wird dadurch nur unnötig in die Länge gezogen. Außerdem kopiert der Film weniger gut von "Lock Up" und co.

Ab dem Zeitpunkt als Theodore Gray, der Mann der Sarah einst vergewaltigen wollte, aus dem Gefägnis entlassen wird ist "The Rendering" wieder relativ spannend. Theodore hat Sarah in seiner Gewalt und kann mit ihr anstellen was er will. Allerdings ist seltsam, dass es zu diesem Zeitpunkt kaum noch Szenen von Michael im Knast gibt.

Das Ende ist zwar ziemlich unlogisch, aber spannend.

Shannen Doherty spielt über weite Strecken ganz gut, an manchen Stellen aber auch etwas unglaubwürdig. Die anderen Darsteller agieren ähnlich.

Alles in allem ist "The Rendering" ein ganz netter Psychothriller mit einem schwachen Mittelteil und einem spannenden Schluss.
Ist aber nur was für Thrillerfans.

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