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27.05.2007
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Review

Gleich in der ersten viertel Stunde des Films werden einem viele Dinge klar: Es handelt sich um keinen konventionell erzählten FilmEr ist recht preiswert inszeniert

Die Kameraführung ist total geil und geht in Richtung Experimentalfilm.

Die Filmmusik ist unschlagbar gut! und:Langweilig wird es garantiert nicht!

Umso erfreulicher, dass gerade der letzte Punkt bis zum Ende durchgehalten werden kann. Eigentlich geht es nur ganz oberflächlich um eine Gothic-Schauermär, denn jede Szene ist für sich wie ein bizarres Kunstwerk vollkommen "sinnfrei"inszeniert, bzw. man darf soviel reininterpretieren wie man will, Hauptsache, es sieht gut aus. Italo-Exploitation als Kunstfilm ist das! Da wundert es einen nicht mehr, dass kaum geredet wird, und wenn doch, dann in Rätseln - die Italienische Sprache tut in ihrem Wohlklang ihr Übriges dazu.

Wie der Hauptdarsteller an einer Stelle so richtig laut denkt: "I don't understand..." Rassige Italienerinnen, viel Nacktheit und ein Fiesling, der aussieht wie ein verschmähter David Copperfield lassen einen die schwierig nachzuvollziehende Handlung problemfrei genießen.Ein Highlight auch der strange Diener, der aussieht wie Gerard Depardieu mit ernsten Zahnproblemen. Dem kommen auch die lästigen Pflichten wie Jungrauenschänden und Peitschenschwingen zu.

Die legendäre Gummispinnenszene gehört wohl zu den absoluten Exploitationklassikern und schweißt sich einem direkt ins Herz (Wie heißt es im Werberatschlag so richtig: "a particularly horny spider") - Zucker!!!

Auch wenn man am Ende manchmal lieber selbst derjenige wäre mit dem verlorenen Verstand...ein Blick auf die vollen Brüste der weiblichen Darstellerin und die Batzella'sche Welt ist wieder in Ordnung. Der Film endet in einem psychedelischen Totalausfall! Das sollte fairerweise erwähnt sein.Was soll man sonst noch über einen Film schreiben, bei dem das langweiligste die Lesbenszenen sind?

Fazit: In gothischem Gewand steigert sich der Film von Irrsinn zu Wahnsinn. Die Gummimulle tanzt und die Spinnenbeine wechseln auf vollen Frauenbrüsten im Sekundentakt die Farbe. Danach sind Medikamente in geraumer Menge angesagt!

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