Ein Mörder namens "The Butcher" wird auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet, doch zwei irre Wissenschaftler erwecken ihn wieder zum Leben. Der Nebeneffekt dabei: Der Butcher hat übermenschliche Kräfte und ist zudem unverwundbar. Mit diesen übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet macht er sich auf den Weg nach Los Angeles, um dort mit einpaar Leuten abzurechnen. Außerdem hat er es auf eine versteckte Beute von 600.000 Dollar abgesehen...
Als ob der Hulk in einer Episode der 50er-Jahre-Serie "Dragnet" auftauchen würde. Sogar die Erzählstimme ist die gleiche. Doch leider ist Lon Chaney Jr. als Monster alles andere als beängstigend. Viel eher wirkt der Mime wie ein hilfloses Geschöpf, dass nicht alleine über die Straße laufen kann. Da hilft es auch nichts, dass Chaney ständig Türen rausreißt oder Leute vom Dach schmeißt: Der Thrill will einfach nicht so recht rüber kommen. Was vermutlich auch an der lahmen, einfallslosen Story liegen mag: Die Had Squad jagt planlos ein Verbrecherphantom, schaut ab und zu in burlesquen Nighclubs vorbei und am Ende mündet alles in einem Showdown im Kanalysationsystem.
Das ist dann eigentlich auch der beste Part, wenn Chaney mittels Flammenwerfer und Panzerfaust zur Strecke gebracht wird. Der krönende Abschluss ist jedoch das comichafte Ende, bei dem sich das Monster per Starkstrom selbst in die ewigen Jagdgründe befördert. Ansonsten gibt es nichts erwähnenswertes. Außer, das der Film einen kleinen Rekord aufstellt, denn noch nie habe ich soviele Close Ups auf die Augen des Hauptdarstellers gesehen...