Laserkill - Todesstrahlen aus dem All (1978)

Was haben wir denn da?
"Laserkill" wäre wohl gern ein unheimlicher Sciencefictionfilm, ist aber nichts weiter als billigster Trash. Fans des schlechten Geschmacks kommen bei "Laserkill" voll auf ihre Kosten, alle anderen werden vermutlich nur mit dem Kopf schütteln.

Die Aliens sehen aus wie eine Mischung aus einem Dino und E.T.. Sie sind selbstverständlich bewaffnet und zwar mit so einer Art Laserkanone. Die Außerirdischen sind zwar von grundauf böse, so sehen sie aber nicht aus. Ich wette nicht mal ein fünfjähriger Junge hätte Anst vor diesen niedlichen Tierchen. Eigentlich sind die Aliens ganz süß. Das widerspricht sich natürlich mit der Tatsache das die kleinen Biester einfach so einen unschuldigen Menschen mit ihrer Laserkanone abknallen.

Es ist schon recht komisch wenn ganz zu Beginn 2 der "supergruseligen" Aliens mit ihren Raumschiff mitten in der Wüste landen und eiskalt einen Mann erschießen. Man muss sich das in etwa so vorstellen, als würden 2 Ewoks auf der Erde landen und mit einer Laserpistole einfach jemanden über den Haufen schießen. Die putzigen, kleinen Yetis aus "Star Wars" sind mindestens genauso furchteinflößend wie die "supergruseligen" Außeriridschen bei "Laserkill", wenn nicht sogar furchteinflößender.

Michael Raes einzigster Film (warum nur?) könnte so manchem Trashfan große Freude bereiten, wenn da nicht diese Längen wären. Die Aliens tauchen zwar schon direkt zu Beginn, im Laufe des Films aber nur noch sehr selten und zudem nur sehr kurz auf. Das ist einbisschen schade, denn es sind vor allem diese idiotisch ausschauenden Aliens, die die ganze Zeit irgendwelche komischen Laute von sich geben, aus denen "Laserkill" seinen Unterhaltungswert bezieht.

Unterstützt werden die Außerirdischen von einer Reihe "sehr gut" agierender Schauspieler und vielen göttlichen Dialogen (dabei weiß außer mir doch niemand das ich etwas weiß). Unfreiwillig komisch ist "Laserkill" auf jeden Fall, und nicht zu knapp. Einbisschen schlecht gemachte Action zum Schluss rundet diesen teils unterhaltsamen, teils langweiligen Trashfilm ab. Wer mit "Alien Terror" etwas anfangen kann sollte auch an "Laserkill" seine Freude haben.