Momentum (2003)

Vor Jahren experimentierte die US-Regierung mit Menschen und brachte Leute mit der Fähigkeit der Telekinese zustande. Relativ schnell wurden diese „Mutanten“ zur Bedrohung und man beschloß sie zu töten. Nur einer überlebte und seitdem ist ein Agent (Louis Gossett Jr.) hinter ihm her. Mehr als zwanzig Jahre später hat er endlich eine Möglichkeit gefunden, die inzwischen um den Mutanten entstandene Gruppe zu infiltrieren. Und zwar mit einem College Professor, der ebenfalls die „Fähigkeit“ beherrscht...

Schon diese kurze Inhaltsangabe zeigt uns den Weg. Hier geht’s direkt von der Interstate der guten Filme rechts ab auf den Highway der C-Movies und von dort sehr zielstrebig in Richtung der Buckelpiste, die für derlei Streifen reserviert ist. Irgendwo in die Wüste auf den Friedhof für verunglückte Filme.

Schon die Story hört sich an wie eine Mischung aus X-Men und Firestarter und kann in ihrer Umsetzung nicht mal dem miesesten Trailer für einen der genannten Filme das Wasser reichen. Hier herrscht Langeweile pur und am Ende auch noch die Androhung eines Sequels, was uns hoffentlich erspart bleiben wird.
Sorry, aber sogar mit bestem Willen ging mir als Zuschauer schon nach kürzester Zeit sozusagen der Hut hoch bei dieser Ansammlung von Quatsch. Die von mir mühsam anhand des gesehenen rekonstruierte Handlung strotz nur so von Logiklöchern, die Darsteller sind total blaß und geben ihren Charakteren keinerlei Form oder gar Tiefe, sogar die Telekinese-Effekte sind total billig und durchschaubar.

Fazit: Egal wie oft Premiere das Filmchen durch seine verschiedenen Kanäle schleift, lasst bloß die Finger weg. Momentum ist ein echt wirrer Langweiler, der das Anschauen absolut nicht lohnt. Abschließend frage ich mich bloß wie ein Oscar-Preisträger wie L.Gossett Jr. in so einen Schrott geraten konnte..