Review

Um ehrlich zu sein, kann ich die durchweg weniger guten Kritiken zu „Immortal“ nur bedingt nachvollziehen. Für mich hat er den Zweck eines Filmes, nämlich schlicht und einfach zu unterhalten, allemal erfüllt.

Das „Immortal“ Inhaltlich bzw. Storytechnisch nicht überragend ist, zeigt sich wohl am besten an der mangelnden Bandbreite der Story. Ein klein wenig dünn geraten und auch nicht sonderlich mit Spannung erfüllt. Ebenso wird dabei so gut wie gar nicht auf etwaige Hintergründe eingegangen. Ebenso wirkt der Film auch nur selten schlüssig und hat doch auch die eine oder andere unübersehbare Lücke im Handlungsablauf.

Was den Film aber meine Meinung nach trotzdem Sehenswert macht, sind seine durchaus gelungen dargestellten CGI – Figuren in Verbindung mit den wenigen menschlichen Darstellern. Rein optisch gesehen möchte ich „Immortal“ sogar als sehr gut bezeichnen, eine wahre Augenweide. Und genau dies ist es wohl auch was Regisseur Enki Bilal erreichen wollte. Einen Film der durch Optik sowohl auch eine gute Musikalische Untermalung überzeugen kann. Bei mir ist dies auf jeden Fall gelungen.

Die wenigen menschlichen Darsteller machen ihre Sache sehr ordentlich. Allen voran die doch sehr erotische Linda Hardy. Aber auch der Deutsche Thomas Kretschmann („Der Pianist“, „Blade 2“, „Der Untergang“) macht seine Sache durchaus gut.

Alles in allem ergibt sich dabei mit „Immortal“ ein für mich doch sehr unterhaltsamer Streifen, welcher wohl absichtlich auf optische und auch musikalische Elemente abzielt. Dass dabei die eigentliche, doch relativ dünne Story, ein klein wenig in den Hintergrund gerät stört mich dabei eher wenig. Aus diesem Grund ein für mich durchaus gelungener Film aus dem für mich nur bedingt gutem Filmland Frankreich (sowie auch Italien).
Wer also gerne dazu bereits ist, sich von den visuellen Einflüssen dieses Filmes in den Bann ziehen zu lassen, könnte hierbei wirklich seine Freude haben. Für alle anderen dürfte „Immortal“ doch ziemlich Langweilig und Einfallslos wirken.

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