Star Camp - Bühne fürs Leben (2003)

iest man sich zum ersten Mal die Inhaltsangabe durch, so befürchtet man eine Film Version des TV-Formats „Deutschland sucht den Superstar“ vorzufinden. Diesen Gedanken sollte man aber unglaublich schnell wieder vergessen.

Schon zu Beginn zieht der Film den Zuschauer in seinen Bann. Eingeleitet wird es von einem Song, der von Sasha Allen alias Dee sehr ausdrucksstark zum Besten gegeben wird. In wechselnden Einstellungen sieht man dann auch eine Nebenhandlung des jungen Michael.

Er wird aufgrund seines Aussehens(er kam als Drag Queen zum Abschlussball) verprügelt. Dazu ist der Song die perfekte Untermalung, womit die Szene noch emotionaler wirkt. Die Hauptcharaktere werden in Schriftzügen bei ihrem ersten Auftritt vorgestellt.

Generell repräsentieren die Songs stets die Gefühle der einzelnen Protagonisten und sind eine Art Befreiung für sie. Jeder einzelne Darsteller ist stimmgewaltig und es macht einfach Spaß ihren Stimmen zuzuhören.

Auch wenn der Film ziemlich lang dauert, so erwischt man sich nicht einmal irgendwann auf die Uhr zusehen, um festzustellen, wann der Film vorüber ist – denn das will man bei weitem nicht.

Die Nebenhandlungen sind zudem auch noch sehr ergreifend und runden den Film mit einer starken Prise Humor perfekt ab.

Fazit
Wahrhaftig ein Camp voller Stars. Musikfilm der Extraklasse. Unbedingt sehenswert!