Review

Great Teacher Onizuka ist eine Anime Serie die zwischen Tragikomödie und reiner Komödie anzusiedeln ist. Der Humor ist nicht jedermanns Sache.
Die Charas reagieren unwahrscheinlich albern-anmutend auf Peinlichkeiten sowie auf Sexualität und neigen ausserdem zu extrem übertriebenen Freuden- und Wutausbrüchen. Untermalt werden diese Situationen oft mit eigenartigen comichaften Soundeffekten.
Anime-Fans dürfte all das jedoch bekannt vorkommen.
Schon am Anfang der Serie treffen 2 völlig verschiedene Grundaspekte in Sachen Story aufeinander: Der ehemalige Gang-Leader Onizuka will Lehrer werden und das nur um sexy Schulmädchen angraben zu können...Sehr lustig in Szene gesetzt. Doch merkt Onizuka schnell, dass es als Lehrer auch andere Dinge zu bewältigen gibt.
So wird es in fast jeder Folge etwas bis sehr sentimental/emotional, wenn es um die Probleme der Schüler geht. Meiner Meinung nach, bremst das den ansonsten viel von Situationskomik geprägten Storyverlauf etwas aus.
Richtig Spaß hat mir die Serie im späteren Verlauf gemacht.
Das lag nicht zuletzt daran, das die einzelnen Haupt-charaktere mit der Zeit einige Entwicklungen durchmachten und auch die Situation der Charas untereinander sich veränderte.
Ausserdem hatte ich mich später so sehr an den Schulalltag mit dem Great Teacher gewöhnt, dass ich am liebsten gar nicht mehr aufhöhren wollte.
Sicherlich ziehen sich manche Geschichten etwas in die Länge, auch wiederhohlt sich einiges mit der Zeit, dies sei der Serie aber allein dadurch verziehen, dass es besonders zum Schluss nochmal richtig interessant wird. Onizuka lädt den gesamten Jahrgang zum Urlaub nach Okinawa ein, so bekommt man die Möglichkeit ihn und seine Schüler ausserhalb ihrer gewohnten Umgebung zu erleben. So wird es auch nach 40 Folgen nicht langweilig!

für mich ist GTO daher einer der besten Vertreter des Anime/Comedy-Genre. (8/10)

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