Review

Düsterer kleiner Slasher aus einer Epoche in der dieses Sub-Genre fast am aussterben war und nur noch wenige gute Schlitzer produziert wurden (wobei in dieser Zeit übrigens alles Geschnitten wurde, was blutiger war als die Sesamstrasse). Wenn man Happy Hell Night aus heutiger Sicht heraus begutachtet ist er natürlich ein langweiliger kleiner Horrorstreifen ohne wirklich nennenswerte Bluteffekte bei denen man sich, gerade wenn man neuzeitige Genrevertreter zum Vergleich hinzuzieht, fragt, warum er damals nur “Cut” in die Videotheken kam. Aber wie schon erwähnt, waren es andere Zeiten. Lässt man sich aber auf den Flair dieser Film-Dekade ein, so bekommt man einen solide und atmosphärisch gestalteten kleinen Fiesling serviert, der, zumindest für Anhänger von Schlitzer-Werken, einen Blick verdient hat. Immerhin kann er knappe achtzig Minuten kurzweilig unterhalten ohne sich dabei grobe Schnitzer zu leisten.

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