Die Story die wir für Absurd brauchen ist schlicht und einfach: Ein Grieche wird durch Strahlung Wahnsinnig, kann zudem nun seine Wunden in Rekordzeit heilen und hat ganz nebenbei noch eine unbeschreibliche Mordlust.
Als Film umgesetzt schaut das ganze dann folgendermaßen aus: Unser Bestrahlter läuft die ganze Zeit durch die Gegend bringt jeden der seinen Weg kreuzt auf bestialische Weise um (Punkt aus).
Das Problem von Absurd ist ganz einfach, dass sich dieser Film wirklich NUR auf die Goreszenen konzentriert und alles andere komplett vernachlässigt. Diese sind dafür aber auch wirklich sehr grausam, und sehr detailliert in Szene gesetzt und auch der zeitliche Rahmen ist bei den Morden nicht gerade eng geknüpft. Einfach nur kurz das Opfer anzugreifen um es möglichst schnell ins Jenseits befördern kommt gehört hier nicht zum guten Ton, statt dessen wird hier lang ausgedehnt der Todeskampf der Opfer gezeigt, die dann zumeist auf wirklich sehr qualvolle Weise ihr leben lassen müssen.
Doch zwischen den Morden herrscht leider einfach nur Leerlauf, was vor allem auch daran liegt das man sich hier keine Mühe gab eine gescheite Rahmenhandlung zu schaffen noch wenigstens ein klein bißchen auf die Charaktere einzugehen. Das was man zwischen den Morden zu sehen bekommt lässt sich bestenfalls noch als Füllstoff bezeichnen der nur in den Film integriert wurde, damit Absurd kein Kurzfilm geworden wäre.
Spannung oder Atmosphäre versprüht der Film infolgedessen natürlich kaum noch, aber dennoch gibt es den ein oder anderen spannenden Moment, der dann von der wirklich sehr gut passenden Filmmusik optimal unterstützt wird.
Insgesamt ist Absurd sicherlich kein Reißer, doch mal rein schauen schadet nicht.
5 von 10