Review

Wieder mal ein Mitglied des 131er Paragraphen, der sich nur auf Splatter konzentriert.
Die Story und die Handlung sind hier total in den Hintergrund gestellt, so dass es keinerlei Innovationen oder Schauplatzwechsel gibt. Ein Großteil des Films spielt in dem Haus der Hauptdarsteller und dabei wird jede Kleinigkeit ausgedehnt bis zum geht nicht mehr und es wimmelt nur so von Längen. Die einzige Abwechslung mit wieder mal von den Splatterszenen gebracht, die allerdings auch nicht gerade zahlreich sind. So kann man alle heftigeren Szenen an einer Hand abzählen und kleinere Splattereinlagen gibt es eigentlich nicht. Dafür darf man bewundern, wie ein Mann brutalst mit einer Bandsäge ermordet wird. Dabei sieht man immer wieder Zwischenschnitte auf den Menschenfresser, wie er grinsend weitermordet mit einem richtig diabolischen Gesichtsausdruck. Hier wird eine Gewaltverherrlichung mehr als nur deutlich und auch nur darauf ist der komplette Film ausgerichtet. Da geht die Beschlagnahme vom Grundprinzip her in Ordnung, jedoch gibt es für einen 131er insgesamt viel zu wenig Splatter. Doch der kranke Gedanke, der den Film umgibt, rechtfertigt das wiederum. Komisch auch, dass der Film Menschenfresser heißt, denn er frisst die Menschen gar nicht, er bringt sie ,,nur" grausam und auf ekelerregend abartige Weise um. Das schreib ich dem Film als Hardcore-Splatterfreak natürlich zu Gute (ich gehöre auch der Partei an, die ,,Gesichter des Todes" gut finden), deshalb kriegt er ja 5 Punkte. Doch weil der Rest nicht mal trashig ist, sondern einfach nur total planlos, gibt es leider nicht mehr Punkte. Außerdem hätten es ein paar Splattereffekte mehr sein können *schnief*.......

5/10

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