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Joe D'Amato, hach, was ist uns dieser Name doch bekannt. Wir verbinden ihn mit Schmuddelfilmchen und blutigen Splattermovies. Letzteres trifft auf "Absurd" zu. Die Story bietet genügend Platz, um ein paar Goreeinlagen einzubauen. Unter den ständigen Bemühungen, Blut und Ekel aufkommen zu lassen, leidet der Spannungsbogen imens. Die Splattereinlagen sehen zudem überwiegend sehr billig aus und entfachen nicht nur einmal ein munteres Gelächter. Doch zurück zur Story: Haben wir es hier mehr mit einem kannibalistischen oder mehr zombieartigen Film zu tun? Im Prinzip ist das egal, da das gesamte Morden im Film eh völlig sinnlos ist. Und von sinnlosem Gemetzel kann ein Film nur in wenigen Fällen leben. Hier fehlt einfach der Bezug zur Vorlage. Zudem springt der Grundkern der Thematik einfach nicht heraus.

Die darstellerischen Leistungen seien lieber unter den Tisch gekehrt, als großartig darüber zu diskutieren. Wer kennt sie nicht? Die laienhaften, übertrieben reagierenden und völlig peinlich agierenden Akteure, die verzweifelt um ihr Leben spielen. Höchstens George Eastman ist eine Erwähnung wert, da er seine psychopatische Figur optimal spielt und durchaus überzeugt. Ansonsten gibt es über die einzelnen Charakteristiken nichts zu sagen.

Die Effekte belaufen sich auf Billigebene und wirken zum Teil einfach nur lächerlich. Man denke nur an die Bohrszene. Dafür fließt in Unmengen viel Blut, was den Film aber auch nicht mehr rettet.

Fazit: Langweilig, spannungsarm und öde. Dafür umso blutiger. (2/10)

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