Sichtlich von "Seinfeld" inspirierte Teeniekomödie um eine Handtasche voller Geld, die den guten, alten Schmetterlingseffekt behandelt, hinsichtlich bekannt durch Filme wie "Lola rennt" oder "Butterfly Effect". Was wäre wenn und wieso und überhaupt... Eine ganze Kette von kleinen und dummen, aber entscheidenden Zufällen verändert die gesamte Ausgangsposition.
Die Story ist ganz nett, wenn auch nicht hundertprozentig einwandfrei, konstruiert und halbwegs ordentlich umgesetzt worden. Das ein oder andere andere ist ganz schön auf die Spitze getrieben worden, weshalb "College Animals" eigentlich jegliche Glaubwürdigkeit einbüßt. Der Film verfeht seine angestrebte Wirkung als Verwirrspiel vollkommen, nicht jedoch die des erfrischenden Getummels.
Der Witz bleibt dabei leider oftmals auf der Strecke, was von den vielen sichtlich unerfahrenen Jungdarstellern, alle komplett verschiedene Charaktere verkörpernd, mit ihrem zwar wenig anspruchsvollen, aber ungemein sympatischen Schauspiel ganz gut wieder ausbalanciert wird.
Man kann über "College Animals" denken und sagen was man will, aber wer von 08/15-"Party Animals"-Getue sprechen würde läge damit definitiv falsch, auch wenn das hier verwendete Konzept wahrscheinlich gar nicht neu ist (also auf Teeniekomödien bezogen). Der Einfluss von "Eis am Stiel" und "American Pie" scheint eher begrenzt.
Ich weiß das ich nicht für die Masse spreche, aber mir gefällt "College Animals" über weite Strecken durchaus gut.