Review

Zunächst möchte ich sagen, dass ich mit der Musik von Tupac und Co. aufgewachsen und nach wie vor von dieser Art von Musik angetan bin. Von daher könnte meine Beurteilung besser ausfallen, als von jemanden, der sich mit der Musik und mit der Person noch nie befasst hat.

Nichtsdestotrotz kann ich jedem Musikliebhaber diesen Film wärmstens empfehlen. Die knapp 2-stündige Dokumentation erzählt in Form von Interviews, Filmausschnitten, Fotos und Tupacs eigenen Musikvideos die Geschichte der größten Rap-Legende. Der Unterschied zu den anderen 08/15 Dokumentationen über Tupac, ist dass hier die Dokumentation von Tupac selber, in seinen eigenen Worten, erzählt wird. Man bekommt das Gefühlt, seine Autobiografie zu lesen (deutsche Untertitel) bzw. zu hören (englische Tonspur). Der Film erstreckt sich von der Geburt des Rap-Stars bis hin zu seinem frühen Tod. Dabei wird auch auf die Familienmitglieder, wie z.B. seiner Mutter (eine der Produzenten dieses Films) eingegangen, die sich vor und nach der Geburt von Tupac für die Schwarzenbewegung einsetzte und somit entscheidend die Kindheit von ihrem Sohn prägte. Unzählige Rap-Kollegen, Freunde und Bekannte geben sich die Ehre und komplettieren das Gesamtkunstwerk mit Ihren Interviews und Meinungen zu dem verstorbenen Rap-Star.

Untermalt wird der Film durch ausgewählte Musik der damaligen Zeit und natürlich auch durch Tracks von Tupac. Wer sich in irgendeiner Weise für Hip-Hop oder Tupacs Karriere interessiert, kommt an diesem Meisterwerk von Lauren Lazin nicht vorbei. Selbst für Hardcore Fans ist der Film von Interesse, da Lazin sich hier etlicher privater Aufnahmen bedient hat, die selbst ein Hardcore Fan nie gesehen hat. Lauren Lazin hat mit diesem Film DER Rap-Legende ein Denkmal gesetzt.

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