Endlich mal wieder ein Kannibalenfilm, der das Herz des Verrohten hoeher schlagen laesst. Es geht um eine Gruppe von jungen Leuten, darunter eine Forscherin, die gerade an ihrer Doktorarbeit schreibt. Titel: "Gibt es bei den Wilden Kannibalismus". Glaubt natuehrlich niemand, denn sonst waere es ja sinnlos, den Film zu machen. Also in den Busch. Da kommen sie in Kontakt mit zwei Drogenhaendlern, die ihre Birne schon weggekokst haben. O.K., jetzt mal etwas abkuerzen, denn der Film ist bis auf die letzten 45 Minuten inhaltlich grosse Scheisse. Also: Drogenhaendler hat sich wie ne Sau benommen (Indio erschossen und kastriert). Zur Belohnung wird: Arm ab, Schniedel weg. Und dann gehts weiter, weil alle dran glauben muessen: Brueste ab, Hirn auf und etwas genascht. Das wars dann auch und der Film endet mit der Forscherin, die bloed in die Kamera schaut. In Italienisch wird dan etwas gelallt, aber wir wissen schon worum es geht: ja, es gibt Kannibalen. Abgesehen von den Tierermordungen, die echt sind (grosse Aufregung bei allen Tierschuetzern, die nie Fleisch essen, hoffe ich), sind die wenigen Effekte an der Hand abzuzaehlen(falls die nicht von den Kannibalen abgehackt wurde). Also, der Film ist inhaltlich grosser Mist, aber die Effekte sind ganz annehmlich. Wenn man bereit ist, alles zu glauben, versteht sich.