Umberto Lenzi unterstreicht mit diesem Film seinen Ruf als Schmuddel-Regisseur. Ihm gelingt es lediglich durch plakative Gewaltdarstellungen den Sadismus der Menschen darzustellen, was ihm bedingt gelingt. Die Charaktere sind kaum vertieft und kaum in die Handlung, die nur eine Plattform für plumpes Gemetzel, in dem die obligatorischen Tiertötungsszenen nicht fehlen dürfen, integriert.
Die Dialoge und vor allem die Diskussionen über Kannibalismus sind völlig hanebüchen, sodass der einzige Hingucker die Splatterszenen sind, die die gesamte Palette von Kastration bis zum Aufspießen von Brüsten füllen. Alles schön von reißerischer Musik unterlegt, sodass der Filmabend jenseits jeglichen Niveaus garantiert ist.
Wer übrigens aufgrund des Trailers und der in ihm enthaltenen Gewaltszenen neugierig auf den Film geworden ist und einen Kauf in Erwägung zieht, den muss ich leider enttäuschen, da diese drei Minuten bereits alle Splatterszenen vorweg nehmen.