Eurospy-Italo-Trash mit exzessiv kalauernder deutscher Synchronisation.
In den 60ern gab es, in Bonds Fahrwasser, mal so etwas wie eine Eurospy-Welle; wen wundert es, dass Italien heftig mitmischte (mitschuldig bei dieser Produktion: Deutschland).
Bitto Albertini (= Regie) ist verantwortlich zu machen für diese etwas debile, aber auch selbstironische Agenten/ (hüstel)-Superhelden-Klamotte um drei windige Typen, die, im Auftrag von CIA und MI5 und u.a vor der Kulisse von etwas, was einem die Produzenten als Tokio zu verkaufen versuchten, mit flappsigen Sprüchen, ulkiger Hoch das Bein-Nahkampf-Akrobatik, Rumgerenne und ab und an etwas käsigem Charme mörderischen Weibsbildern und Gangstern, die mit ihren entsprechenden Visagen sofort als solche erkennbar sind, heimleuchten. - Die exzessiv kalauernde deutsche Synchronisation tut ihr Übriges.
Insgesamt herrlich bekloppter Italo-Trash, für den man aber in Stimmung sein muss. Viele werden niemals in Stimmung für diese Art von Film sein.
Originaltitel: "Tre supermen a Tokio".