Review

Ein cooler Einzelgänger befreit eine Rocksängerin aus den Fängen einer Motorradgang. Klingt nach einem drittklassigen B-Movie, und wäre mit Sicherheit auch einer geworden, wenn nicht Walter Hill das Ganze produziert hätte. Auch wenn er in den letzten Jahren nicht gerade cineastische Meisterwerke abgeliefert hat, ist ihm mit "Straßen in Flammen" ein kerniges Rockmärchen mit Anspielungen auf klassische Westernmythen gelungen. Die fetzigen und baladenhaften 80er Jahre Songs stammen aus der Feder Jim Steinmans, der selbige schon für Meat Loaf und Bonnie Tyler komponierte. Der atmosphärische Look ist ein amüsantes Durcheinander aus 50er Jahre Optik und düsterer Studiokulisse. Glücklicherweise auch mit einer gesunden Portion Humor versehen, nimmt sich das Ganze selbst nicht so ernst. Sicherlich ist "Straßen in Flammen" für den heutigen Kinogänger nicht mehr der Reißer schlechthin, aber 95 Minuten gute Unterhaltung sind auf jeden Fall drin.

Details
Ähnliche Filme