Ein Mythos ist wie eine Legende im Horrorgenre ein beliebtes Kriterium, an dem man eine Geschichte aufbauen kann. Die Betonung liegt hierbei allerdings auf der letzten Silbe, denn es gelingt bekanntlich nicht immer einen brauchbaren Horrorstreifen zu erschaffen.
Somit stellt man sich hier manches Mal die Frage, worin die Aussage des Films besteht. Es ist schon ziemlich merkwürdig, wie sehr sich alles zurecht gebogen wird und die Charaktere sprunghaft ihren Verstand ändern.
So verschwimmen des Öfteren mal fiktionale Realität mit dem absoluten Irrsinn. Bei den Kameraeinstellungen wurde sich nicht einmal viel Mühe gegeben und so beobachten wir zum Beispiel auch den Wagen mit den Protagonisten, wie er einen öden Waldweg entlang schottert.
Ein Wald erscheint endlos, gut – aber deshalb muss man nicht endlos lange aus einer gewissen Distanz hinter diesem Auto herfahren um uns dies zu vermitteln. So arbeiten die Produzenten auch mit einem weiteren Stilmittel, das verboten gehört.
Wir sehen als Zuschauer beispielsweise eine Szene und dürfen gleich darauf in einem langweiligen Perspektivenwechsel sehen, was andere Personen zum Zeitpunkt des Gesagten erlebt haben.
Die Story ist wirr konstruiert und weshalb die Leute plötzlich wahnsinnig werden ist genauso hölzern, wie das Ende, bei dem natürlich wieder alles so aufgelöst wurde, dass eine der eigentlichen Opfer als Mörder abgestempelt wird.
Das es den Mörder am Ende tatsächlich gibt ist nur deshalb schockierend, dass man den Film vielleicht auf eine Fortsetzung angesetzt hatte. Nein, danke
Fazit
Freiwillig begeht man den Fehler nicht zweimal diesen Film zu sehen. Logik wird hier kleingeschrieben – Irre hingegen groß.