4
Brad Sykes ist weiß Gott nicht der unfähigste US-Amateurfilmemacher da draußen. Seine Beiträge schrammen immerhin stets nur knapp an der Mittelmäßigkeit vorbei. So auch der einfältige und etwas schwerfällige Slasher DEATH FACTORY, bei dem Teenager in irgendwelchen verlassenen Baracken eine Party veranstalten und von einem Cyberpunk-Zombiegirl geschnetzelt werden, das äußerlich sehr an die tragische Hauptfigur in RETURN OF THE LIVING DEAD 3 erinnert. Die Killerin scheint kurioserweise vor allem die Leute umzubringen, die es auf ihrem alten Sofa treiben wollen. Ist natürlich wieder kein großer Wurf, nur der gängige Mix aus Sex und Tod, wie man ihn im Horrorgenre seit den späten 70ern kennt. Die Morde sind gleichermaßen extrem blutig wie auch extrem simpel getrickst. Pornokultstar Ron Jeremy gehört wohl inzwischen zum Billighorror-Inventar.
7
Dieser Film ist cool! Nicht schlecht gemacht, von der Geschichte her. Diese Zombie-Frau ist wirklich irgendwie ekelerregend. Leider ist dieser Film ganz schön kurz - Gerade mal 1h und 10min - Wird wohl auch an den starken Kürzungen liegen, die hat der Film echt nicht verdient. Vor allem in der Splatter-Boxxx hätte man wenigstens eine ungekürzte Fassung von Death Factory einlegen sollen. Naja, jedenfalls konnte ich den Film ansehen ohne mich zu langweilen. 7/10 Punkten!
2
Ich habe das geschnittene Stück innerhalb der SPLATTERBOX erworben und muss sagen, dass DEATH FACTORY die schlechteste DVD von den dreien ist. Die Storyline ist völlig einfallslos zusammengeschustert und spielt an einem spärlich ausgestattetem Set (Factory? Da lach' ich amüsiert über soviel Naivität bei der Ausstattung!). Als Trash geht das Teil auch nicht durch, da es ohne Ironie, Parodie und Schwarzhumor inszeniert wurde. Horror? Naja, die Zombie-Tussi ist wirklich ekelerregend, wenn auch von RETURN OF THE LIVING DEAD 3 "abgekupfert". Die Gewalt ist in der vorliegenden Fassung total geschnitten - hin und wieder merkt man's sichtlich. Fazit: Selbst Amateurfilmfans werden nicht sonderlich gut bedient durch den Streifen. Ein paar Einfälle sind recht nett, aber unterdurchschnittlich in Szene gesetzt worden. Um annähernd unterhalten zu werden, sollte man mindestens (zuvor!) 2 Bierchen abgedrückt haben ... dies ist keine Aufforderung zum Alkoholkonsum, lach ...