Review

Eine sympathische Familie erlebt ihr blaues Wunder, als sich in und um das neu bezogene Traumhaus in der kalifornischen Wüste Raum-/Zeitlöcher auftun, Menschen verschwinden und Außerirdische herumtollen.

Harmloser aber recht ambitionierter Science-Fiction-Streifen vom Mörderspinnen-Regisseur John 'Bud' Cardos, der seine apokalyptische Idee konsequent und mit heiligem Ernst durchzieht, ohne irgendwo anzuecken, weshalb sich der Film bestens für die ganze Familie eignet. Es gibt viele billige aber ordentlich ausgeführte Spezialeffekte (u. a. von Dave Allen) zu bestaunen, wie z. B. durch die Nacht rasende UFOs, kleine magere Alienkreaturen, eine grünlich leuchtende Pyramide oder riesige, via Stop-Motion animierte Saurier. Das hat Charme, und je älter ich werde, desto mehr weiß ich diese Art Charme (angesichts unzähliger seelenloser CGI-Overkills aus Hollywood) zu schätzen. Die Sound-Effekte überzeugen ebenfalls. Mit Jim Davis (Jock Ewing in Dallas), Christopher Mitchum (Faceless), Dorothy Malone (Peyton Place) und Marcy Lafferty (Star Trek: The Motion Picture) hat The Day Time Ended sogar einige "Stars" zu bieten. Das B-Movie ist zwar nicht wirklich gut, hat mir aber trotzdem sehr gefallen. Vielleicht auch deshalb, weil Filme dieser Machart inzwischen (fast) allesamt schon Relikte sind.

Fazit: Kein Kracher, hat aber das Herz am rechten Fleck. Beim Ansehen jedoch unbedingt die Nostalgiebrille aufsetzen!

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