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Als käme er vom deutschen Indie-Regisseur Ralf Möllenhoff: 13 SECONDS ist ganz klar eine Amateurproduktion, aber als solche liebevoll und versiert gemacht und wirklich um eine unheimliche Atmosphäre sowie Suspense bemüht. Neben einer einwandfreien Regie gibt es außerdem noch eine schaurige Geräuschkulisse und scheußlich-schön arrangierte Schreckensbilder auf der Habenseite. Nur leider hapert es mit der Story um die isolierte Gruppe am verlassenen Spukort: Die kommt nie so richtig auf den Punkt und endet zu allem Überfluss mit so einer alles Gesehene und Geschehene relativierenden Quatsch-Wendung. Ein großes Manko sind auch die Charaktere, mit denen man nicht warm wird, zumal sie auch nicht richtig eingeführt werden und gleich drauflos stolpern; Die hölzerne englische Nachsynchro tut ihr Übriges. 13 SECONDS ist aber keinesfalls schlechter als der meiste teure Geisterkram fürs Mainstream-Publikum.

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